So alt die Freiwillige Feuerwehr Köfering ist, so wenig kann aus der Geschichte dieser Institution berichtet werden.

Gründungsjahr war das Jahr 1869, was aus einer alten Liste des Bezirksfeuerwehrverbandes hervorgeht. Des weiteren erschien diese Jahreszahl auf der bis 1959 bei feierlichen Anlässen mitgeführten alten Fahne. Welche Männer die Wehr aus der Taufe gehoben haben, ist nicht mehr bekannt. Jedenfalls wurden seinerzeit im Amtsbezirk Regensburg viele freiwillige Feuerwehren gegründet, die ihre Zusammenarbeit und Ihren Erfahrungsaustausch im Bezirksfeuerwehrverband organisierten. Bereits damals wurden viele Grundsätze für die Wehren geschaffen, die noch heute Gültigkeit haben. Es haben sich zwar die Einsatzbereiche mittlerweile sehr erweitert, aber die Einsatzbereitschaft, die Freiwilligkeit, der Mut und der Gemeinschaftssinn sind nach wie vor Hauptbestandteil der Wehren.

Im Bereich der technischen Ausrüstungen sind allerdings keinerlei Gemeinsamkeiten mehr vorhanden. So war unsere Wehr um 1878 ausgerüstet mit 2 zweirädigen Spritzen, 1 Handspritze, 3 Tragspritzen, 2 Beile, 6 Retterseile, 2 Signalhörner, 6 Steigergurte und 105 m Schlauch. Die Mannschaftsstärke betrug 28 Mann.

Auch musste damals die eine oder andere Anschaffung von Gerätschaften aus finanziellen Gründen verschoben werden. So geht aus einem Schriftwechsel aus dem Jahre 1933 hervor, dass für die Wahrung ihrer Verpflichtungen dringend eine Motorspritze für Köfering und Scheuer anzuschaffen gewesen wäre, was jedoch zurückgestellt werden musste, da die Gemeindekasse finanziell erschöpft war.

Es war auch immer einfach, die Bevölkerung für die Aufgaben der Feuerwehr zu mobilisieren. Um die Jahrhundertwende wurden deshalb unter Aufsicht der Gendarmerie Pflichtfeuerwehrübungen abgehalten, da es um die Bereitwilligkeit zur Teilnahme an freiwilligen Übungen nicht gut bestellt war. Ein unentschuldigtes Fernbleiben wurde sogar an das Königliche Bezirksamt gemeldet und weiterverfolgt. Welche Strafe auferlegt wurde, geht allerdings aus den alten Unterlagen nicht hervor. Über nähere Einzelheiten über die seit der Gründung bis 1950 getätigten Einsätze gibt es keine eigenen Aufzeichnungen mehr. Denn die Vereinschronik, die über längst vergangene Zeiten hätte aussagen können, ging nach mündlicher Überlieferung in den Kriegswirren verloren. Unsere Recherchen stützen sich auf den spärlichen Fundus des Staatsarchivs in Amberg.

Für den an Einzelheiten der Vereinsgeschichte interessierten Leser seien im Folgenden jeweils wichtige Punkte aus den Protokollen der Jahreshauptversammlungen festgehalten.

Das noch vorhandene Chronikbuch mit dem schwarzen Einband beginnt mit dem Jahr 1950. Am 17.Juni 1950 fanden sich im Gasthaus Neumüller (das jetzige Zellner-Anwesen in der Schulstr.) 43 Personen ein, um den Verein nach dem 2.Weltkrieg wieder zu aktivieren und eine neue Vorstandschaft zu wählen. Dieser bestand aus: 1.Vorstand Albert Köglmeier, Kommandant Hans Schoppelrey, stv.Kommandant Xaver Daxl, Schriftführer und Kassier Heinrich Markl.

Es wurde vereinbart, dass die Alarmierung durch die Kirchenglocken erfolgen soll. Das Ertönen aller Kirchenglocken bedeutete einen Brand in der Ortschaft. Wenn nur eine Glocke zu hören war, handelte es sich um einen Brand im benachbarten Gebiet.

2022

Im Jahr 2022 konnten alle Veranstaltungen wieder wie gewohnt stattfinden.

Neben den üblichen Feierlichkeiten, wie Maibaum aufstellen und der Fronleichnamsprozession, konnten wieder einige Gründungsfeste besucht werden.

Im Herbst fand die Einweihung des neuen Fahrzeugs-Gerätewagen Logistik und die Einweihung des neuen Rathauses statt. Auch der  Ehrenabend fand in diesem Jahr wieder statt. Das Jahresabschlussessen war anders als die Jahre zuvor. In diesem Jahr haben unsere Aktiven Mitglieder das Essen selbst gekocht. Der Übungs- und Lehrgangsbetrieb fand wieder wie gewohnt statt.

2021

Im Jahr 2021 konnte der Übungsbetrieb überwiegend online abgehalten werden.

Wir konnten in diesem Jahr die Jahresversammlung erst im Sommer stattfinden lassen. Vereinsaktivitäten hielten sich leider immer noch im Rahmen. Bis auf die Jahresversammlung im Sommer und den Ehrenabend im Oktober konnten keinerlei Gemeinschaftsveranstaltungen stattfinden.

Ausbildungsveranstaltungen auf Landkreisebene, sofern diese für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft notwendig waren, konnten mit Hygienevorschriften stattfinden.

2020

Das Jahr 2020 begann vielversprechend mit unserer jährlichen Jahreshauptversammlung, dem Kappenabend und dem Köferinger Faschingszug. Bei dieser Jahresversammlung wurden die Kommandanten und die Vorstandschaft neu gewählt. 1. Kommandant wurde Martin Steinberger, 2. Kommandant Alexander Märkl. Bei der Vorstandschaft wurde Christiane Reinfrank als 1. Vorsitzende bestätigt, ihr Stellvertreter wurde Wolf-Dieter Schäfer. Leider wurden wir dann schnell von der Corona Pandemie ausgebremst und alle Vereinsaktivitäten und Übungen mussten erst einmal ausfallen.

Mitte des Jahres begannen dann die Übungen in Kleinstgruppen im Präsenz- und Online-Unterricht, sodass im Herbst dann sogar die Abnahme eines Leistungsabzeichens möglich war.

Im Winter hatte uns die Corona Pandemie wieder voll im Griff und es fanden keinerlei Veranstaltungen statt. Es wurden nur die notwendigen Übungen abgehalten, welche zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft notwendig waren.

2019

Das Jahr begann wie fast alle Jahre zuvor mit der Jahresversammlung, der Skifahrt zum Spitzingsee, dem Kappenabend, der Beteiligung an den Faschingsumzügen in Köfering und Alteglofsheim, der Aktion Rama Dama und dem Maibaumaufstellen.

Doch dann befanden wir uns auf der Zielgeraden zu unserem Gründungsfest. Die gerade fertiggestellte Festschrift konnte an unseren Schirmherrn Graf Christopher von und zu Lerchenfeld, seiner Gattin und Festmutter Gräfin Daniela, seiner Mutter und Ehrenfestmutter Marie Therese und unserem Bürgermeister Armin Dirschl im Schloss übergeben werden. Kurz vorm Fest erbaten wir uns dann noch den Segen von oben beim Floriansgottesdienst. Am Freitag den 17.05 begann es dann Schlag auf Schlag und sollte bis zum Montag, den 20.05. andauern. Graf Lerchenfeld hatte uns einen großen Festplatz und für den Gottesdienst am Sonntag seinen Schlossgarten mit einem schönen Pavillon vorbereiten lassen. Namhafte Musikkapellen spielten uns beim Festzug und an den Abenden auf. Bis auf einen Gewitterschauer am Montagnachmittag war das Wetter optimal, so dass sich 60 eingeladenen Feuerwehren, viele Vereine und die Festdamen in ihren prächtigen Kleidern festlich präsentieren konnten. Ohne die Hilfe von vielen Köferinger Bürgern, Vereinen und unserem Feuerwehr-Patenverein aus Gebelkofen wäre so ein großes Fest nicht zu stemmen gewesen, weshalb wir Anfang September zum Dank ein Helferfest veranstalteten, zu dem wir 150 Personen einluden.

Nicht nur in Köfering wurde in diesem Jahr ein 150. Gründungsfest gefeiert. So auch in Sengkofen, Alteglofsheim, Riekofen, Schierling und Sulzbach an denen wir ebenfalls teilnahmen.

Wie jedes Jahr fuhren wir auch wieder zum Gäubodenvolksfest und viele nahmen an einer Busfahrt zu einer Weinprobe in die Pfalz, in die Heimat unserer Festleiterin Christiane Reinfrank teil.

2018

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen intensiver Vorbereitungen für unser 150. Gründungsfest im Mai 2019. Graf Christopher von und zu Lerchenfeld erklärte sich bereit, anstelle seines verstorbenen Vaters das Amt des Schirmherrn zu übernehmen. Ebenso seine Gattin Gräfin Daniela, die die Tradition fortsetzte und Festmutter wurde. Auch Gräfin Marie Therese sagte zu, unsere Ehrenfestmutter sein zu wollen. Zum gegenseitigen Kennenlernen luden wir die gräfliche Familie zu einem Weißwurst Frühstück zu uns ein. Von Anna Amthor erbaten wir, unsere Festbraut zu werden. Unser Patenverein wurde die Feuerwehr Gebelkofen.

Mit einem Gottesdienstbesuch gedachten wir im Mai unserer verstorbenen Mitglieder.

Wir nahmen an vier 150. Gründungsfeste teil: in Mintraching, in Illkofen, in Sünching und in Aufhausen. Im Januar fuhren wir mit dem Bus zum Spitzingsee zum Skifahren und zum Wandern. Auch das Gäubodenvolksfest wurde wie in den vergangenen Jahren wieder besucht.

Bei unserer Wehr mussten in diesem Jahr 52 Einsätze abgearbeitet werden und es fanden drei Leistungsprüfungen statt. Außerdem nahmen vier junge Feuerwehrleute mit Erfolg an einem MTA-Basis-Lehrgang teil. Eine große Herbstübung fand zusammen mit den Feuerwehren Alteglofsheim, Gebelkofen und dem BRK statt.

Im Oktober erhielt nach einem Gottesdienst und einer Prozession zum Gerätehaus unser neues Einsatzfahrzeug HLF20 seinen kirchlichen Segen. Mit dem Kirchenbesuch zum Volkstrauertag, dem alljährlichen Adventsmarkt und dem Jahresabschlussessen ging ein ereignisreiches Vereinsjahr dem Ende zu.

2017

Dieses Jahr war recht ereignisreich. Die Zahl der Mitglieder schnellte auf 423 hinauf. Ein Grund dafür war, dass 14 Festdamen unseres Gründungsfestes, das im Mai 2019 stattfinden wird, dem Verein beitraten. Die Feuerwehr Gebelkofen wird unser Patenverein sein. Auch sonst fielen viele Entscheidungen für unser Fest. Die Verträge für die Musikkapellen, für das Festzelt, für Festküche und Brauereien wurden bereits abgeschlossen. Wir besuchten die Gründungsfeste in Friesheim und Taimering.

Die aktive Mannschaft hatte 30 Einsätze abzuarbeiten und wurde durch 3 Neuzugänge in diesem Jahr erweitert. Außerdem fanden 2 Leistungsprüfungen statt.

Der Fahrzeugausschuss hat das neue HLF 20 auf den Weg gebracht, das bereits im nächsten Jahr geliefert werden kann. Auch wurde eine Freisitzgarnitur angefertigt und ein Edelstahl-Grill. Erstmals fand ein Nachtrodeln für Kinder an unserem Schlittenberg am Feuerwehrhaus statt, das sehr gut besucht wurde. Zusammen mit dem Sportverein beteiligten wir uns wieder an einer Skifahrt zum Spitzingsee und unser Feuerwehrausflug war eine Fahrt ins Blaue mit Brauereibesichtigung und Besuch der Feuerwehr Kelheim.

Unter den 6 Todesfällen, die wir 2017 zu beklagen hatten, traf uns der Tod unseres ehemaligen Kommandanten Dieter Behringer und unseres Grafen Philipp von und zu Lerchenfeld, der ein großer Förderer der Feuerwehr und der Vereine war, besonders hart.

2016

Für das 150 jährige Gründungsfest im Jahre 2019 wurde ein Festausschuss gegründet dem 15 Personen angehören. Die Vorsitzende ist Christiane Reinfrank.

Im selben Jahr soll ein neues HLF20 beschafft werden. Auch hierfür gründete sich ein Ausschuss. Von der Landrätin Tanja Schweiger wurden in diesem Jahr für 25-jährige aktive Dienstzeit Christian Klaubauf, Alexander Hammerl und Herbert Eberl geehrt.

Teilgenommen haben wir an den Gründungsfesten der Feuerwehr Gailsbach (140 Jahre), dem Sportverein Köfering (90 Jahre) und der Fahnensegnung des Krieger- und Reservistenvereins Köfering.

Es wurden 2 Leistungsprüfungen und eine Jugendleistungsprüfung durchgeführt. Außerdem bekam unsere Jugendfeuerwehr Besuch von der Rettungshundestaffel des BRK zu einer gemeinsamen Übung. Im September präsentierten sich die Feuerwehren des KBM-Bezirks in Köfering auf dem EDEKA-Parkplatz. Hier wurde auch auf einen kommenden „Quereinsteigertag“ hingewiesen, der zum Ziel hatte neue aktive Mitglieder zu werben. Leider war das Ergebnis enttäuschend. Im Rahmen des Feuerwehrausflugs besuchten wir einen Hopfenbaubetrieb in der Hallertau und anschließend einen Gasthof in Herrnwahlthann. Unser Jahresabschlussessen fand zusammen mit der Feuerwehrjugend in der Fahrzeughalle unseres Gerätehauses statt.

2015

Das Frühjahr stand ganz im Zeichen der Digitalisierung der Funkgeräte. Die Geräte wurden geliefert, die Schulungen wurden durchgeführt und die Funkrufnamen der Fahrzeuge geändert. In dieser Zeit wurde auch eine umfangreiche Renovierung unserer Räume durchgeführt. In vielen Arbeitsstunden wurden Räume neu verputzt, ein Boden neu verlegt und die Kommunikationstechnik ergänzt. Für langjährige Aktive Mitgliedschaft wurden für 40 Jahre Franz Steinberger, Albert Kaindl und Herbert Hampel und für 25 Jahre Johann Käss, Christian Grundner, Walter Klaubauf und Reinhard Schindler von der Landrätin Tanja Schweiger geehrt.

Im Mai / Juni besuchten wir die Gründungsfeste der Feuerwehren Gebelkofen (150 Jahre) und Poign (130 Jahre). In diesem Jahr wurde eine Leistungsprüfung Löschaufbau und eine Prüfung in Technischer Hilfeleistung durchgeführt.

Der Vereinsausflug hatte die Fränkische Schweiz zum Ziel, den „Fünf Seidla-Steig“. Ein langer Wanderweg bergauf und bergab wurde von der Einkehr in fünf Brauereigaststätten unterbrochen. Gegen Ende des Jahres wurde unsere Adventsmarktbude neu ausgestattet und gestrichen.

2014

Wurde Christiane Reinfrank in die zweite sechsjährige Amtsperiode zur ersten Vorsitzenden gewählt. Johann Käss übergab das Amt des 1. Kommandanten an Heiko Heppner und Christian Grundner das Amt des 2. Kommandanten an Martin Steinberger.

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen einer Benefizveranstaltung für Alexander Käss, der 2. Sohn unseres ehemaligen Kommandanten, der an Krebs erkrankt war. Bei dieser Veranstaltung am 26. Juli, die wir „Spiel ohne Grenzen“ nannten, bei der neben der Feuerwehr auch alle übrigen Köferinger Vereine teilnahmen, zeigte sich wieder eindrucksvoll, wie alle für die gute Sache zusammenarbeiten können.

Unser traditioneller Grillabend der Aktiven mit ihren Familien am 29. August, war in Wirklichkeit ein „Italienischer Abend“. Mittels eines fahrbaren Pizzaofens konnten alle gewünschten Pizzen gebacken werden, was gerade die Feuerwehrjugend bis spät in die Nacht hinein tat.

Der Vereinsausflug Mitte September führte uns wieder nach Weltenburg. Von Kelheim aus erklommen wir die Befreiungshalle und gingen weiter bis Weltenburg. Hier setzten wir über die Donau und machten in der Klostergaststätte Mittag. Später fuhren wir dann mit dem Schiff nach Kelheim zurück. Unser Jahresabschlussessen fand aus Termingründen am 2. Januar 2015 im Gasthof zur Post statt.

2013

Im April wurden wir von der Feuerwehr Gebelkofen zur Einweihung ihres Feuerwehrhausanbaus eingeladen. Zwei Tage im Juni war unsere Wehr bei der Bekämpfung des Großbrandes beim gräflichen Gutshof in Köfering gefordert. Zum Dank für die geleistete Arbeit stiftete das Gräfliche Haus unserer Wehr einen Wasserwerfer. Außerdem waren wir bei der Bekämpfung des Hochwassers in Mintraching und Sulzbach/Donau gefordert.

Durch eine Werbeveranstaltung der Jugendwarte Heiko Heppner und Martin Steinberger konnten zehn Jugendliche zur Jugendfeuerwehr hinzugewonnen werden. Außerdem nahmen wir an den Gründungsfesten in Mangolding (125 Jahre) und Regenstauf (150 Jahre) teil.

Im Herbst führten die Banken das SEPA-Verfahren ein. Davon waren wir mit dem Einzug unserer Mitgliedsbeiträge ebenfalls betroffen.

In Köfering fand ein Maschinisten Lehrgang mit 26 Teilnehmern des KBM-Bereichs statt. Unser diesjähriger Feuerwehrausflug führte uns rund um den Adlersberg, mit anschließender Einkehr.

2012

Der Verein bestand zum Schluss dieses Jahres aus 400 Mitgliedern, von denen 103 über 63 Jahre alt waren. Die Aktiven der Feuerwehr hatten 55 Einsätze abzuarbeiten, wovon sieben Brände und 36 Technische Hilfeleistungen waren. Die Jugendgruppe unserer Wehr veranstaltete zu den regelmäßigen Übungen noch eine Fahrradrallye im KBM-Bezirk, ein "Spiel ohne Grenzen" und wie schon in den vergangenen Jahren einen Jugend-Berufsfeuerwehr-Tag. Erwähnenswerte Vereinsveranstaltungen waren in diesem Jahr die SKifahrt zum Spitzingsee, der Kappenabend, die Feier zum 60. Geburtstags unseres Mitglieds Philipp Graf von und zu Lerchenfeld. Unser Vereinsausflug führte uns zu Fuß ins Naabtal und zum Adlersberg wo wir schließlich einkehrten.

2011

War eine nie dagewesene Anzahl von 75 Einsätzen zu bewältigen. Alleine auf den Hochwasserschutz fielen dbaie 16 Einsätze. Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus 13 Mitgliedern, darunter zwei Mädchen. Unser Vereinsausflug führte uns diesmal zum Kloster Weltenburg. Nach einer Wanderung bei herrlichem Wetter, kehrten wir im Klostergasthof ein und fuhren gegen Abend mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zurück nach Kelheim. Anstelle der traditionellen Weihnachtsfeier, wurde heuer ein Jahresabschlussessen abgehalten, zu dem wir auch die Partner einluden, was sehr gut angenommen wurde.

2010

Sind dem Verein 15 Mitglieder verloren gegangen, davon sind sechs verstorben. Die gesamte Mitgliederzahl betrug 396. Im neuen Jahr ist deshalb eine Werbeaktion geplant, mit der aktive und passive Mitglieder geworben werden sollen. Der Vereinsausflug führte uns mit den Familienangehörigen zu Fuß über Egglfing und Einthal zum Stadlerwirt nach Piesenkofen. Erstmals veranstalteten wir einen Grillabend im Gerätehaus, wo wir es uns zusammen mit unseren Familienangehörigen bei Schweinshaxen und Rollbraten vom „Hubergrill“ gut gehen ließen. Diese Veranstaltung soll in Zukunft fester Bestandteil unserer Jahresplanung sein. Die Feuerwehrjugend veranstaltete unter Anderen ein Spiel ohne Grenzen und einen Jugend-Berufsfeuerwehr-Tag.

2009

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen der Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeugs Köfering 11/1, das zum größten Teil aus der Vereinskasse bezahlt wurde. Die Fahrzeugsegnung fand zusammen mit einem „Tag der offenen Tür“ und der Feier des 140-jährigen Bestehens unserer Wehr am Sonntag, den 11.10. statt. Ende Oktober führte uns unser Feuerwehrausflug ins Altmühltal. Bei schönem Wetter wanderten wir von Schloss Prunn zur Burg Randeck und kehrten in der Ritterschenke ein. Wie die meisten Köferinger Vereine hat auch die Feuerwehr eine Weihnachtsbude zusammengebaut. Somit konnten wir erstmals am 06. und 07.12. mit einer eigenen Bude teilnehmen.

2008

Hatte unser Verein 403 Mitglieder. Wir nahmen an zwei 140. Gründungsfesten in Hagelstadt und Moosham teil. Außerdem am Gründungsfest der Pfarrjugend Köfering e.V., bei dem viele unserer Jugendlichen Mitglieder ebenfalls Mitglied sind. Anfang September erhielt unsere neue Tragkraftspritze nach dem Gottesdienst den kirchlichen Segen. Dem schloss sich eine kleine Feier an. Ende November veranstaltete unsere Feuerwehrjugend einen Jugendinformationstag. Hier wurden interessierte Jugendliche mit ihren Eltern über den Dienst bei der Feuerwehr informiert. Hierdurch konnten wieder einige junge Mitglieder geworben werden. Der Jugend-BF-Tag wurde in diesem Jahr zusammen mit der Feuerwehrjugend Hagelstadt durchgeführt und war sehr erfolgreich.

2007

Nach dem die umfangreichen Arbeiten am Gerätehausanbau beendet waren, konnte am 14.Oktober die Einweihung erfolgen. Am gleichen Tag fand auch die Ehrung für langjährigen Mitglieder, und ein "Tag der offenen Tür" statt. Im Juni und Juli feierten wir mit den Feuerwehren Geisling und Barbing ihr 125. Gründungsfest. Mit Erfolg wurden vier Leistungsprüfungen abgelegt. Zwei Löschgruppen, eine in Technische Hilfeleistung und eine Jugendleistungsprüfung. Erstmals unterstützte die Feuerwehr die Antenne-Bayern-Weihnachtstrucker-Aktion. Es wurden zahlreiche Pakete, die von Köferinger Bürgern gepackt wurden, im Gerätehaus und am Weihnachtsmarkt gesammelt, auf einen LKW des TechnischenHilfsWerks verladen und nach Osteuropa, zu bedürftigen Familien gefahren. Die defekte Tragkraftspritze TS8/8 wurde durch eine neue, leistungsfähigere ersetzt.

2006

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des Feuerwehrgerätehaus-Anbaus. Durch viele freiwillige Arbeitsstunden der Aktiven unter der Führung von Kommandant Johann Käss konnte Platz für die Anhängeleiter und das Mehrzweckfahrzeug geschaffen werden. Beim Märzhochwasser wurden erstmals Sandsäcke zum Einsatz gebracht. Zusammen mit den benachbarten Feuerwehren fand in Köfering ein Jugend-Aktionstag statt. Auch dieses Jahr beteiligte sich unsere Wehr an der Köferinger Aufräumaktion Ramadamma.

2005

hatte unser Verein 408 Mitglieder. Im Fasching veranstalteten wir unseren traditionellen Kappenabend und beteiligten uns mit einem Wagen am Köferinger Faschingszug., bei dem wir wie immer auch die Verkehrsabsicherung machten. Im Dezember veranstalteten wir, wie schon seit Jahren ein Ski-Wochenende in Alpendorf. Erstmals nahmen wir mit zwei Buden am Köferinger Weihnachtsmarkt teil. Unser alter Rettungssatz wurde gegen ein neues leistungsfähiges Gerät getauscht.

2004

mit der Jahreshauptversammlung übernahm Christiane Reinfrank das Amt der Kassiererin und Heiko Heppner das Amt des 2. Jugendwarts. Wir nahmen am 125. Gründungsfest der FF Buchhausen teil. Es wurde eine Rettungsplattform und drei 2-m-Funkgeräte angeschafft. Erstmals wurde ein Jugend-Berufsfeuerwehrtag durchgeführt, an dem die Jugendlichen 24 Stunden lang Feuerwehrdienst mit Einsätze, Schulungen, Wartungsarbeiten und Küchendienst machten. Anstatt der traditionellen „Fahrt ins Blaue“ wurde am 15.08. eine Radtour nach Demling veranstaltet, die großen Anklang fand.

2003

führte unser Ski-Ausflug nach Lengries. Im Rahmen unserer „Fahrt ins Blaue“ besuchten wir die FF Kelheim und wanderten, bzw. fuhren mit dem Schiff von Weltenburg nach Kelheim. Am 05.07. fand unser Sommernachtsfest statt. Hierbei wurden langjährige Mitglieder für 20, 30 und 40jährige Mitgliedschaft geehrt. In vielen hundert Arbeitsstunden wurde ein Kleinbus instand gesetzt und bei unserer Wehr als Mehrzweckfahrzeug 11/1 in Betrieb gestellt. Unter der Adresse www.feuerwehr-koefering.de sind wir fortan auch im Internet vertreten. Zusammen mit mehreren Feuerwehren im KBM-Bezirk wurde eine Wärmebildkamera angeschafft.

2002

löste Franz Steinberger Ignaz Eichinger als Vorstand ab, der dieses Amt 20 Jahre inne hatte. Neu gewählt wurden auch Johann Käss zum 1. Kommandanten und Christian Grundner zum 2. Kommandanten. Es wurde ein neues TSF und ein Rettungssatz angeschafft. Unsere Anhängeleiter wurde von uns komplett überholt und der Anhänger des TSF wurde umgebaut. Am 11. und 12.05. fand die Fahrzeugsegnung unseres neuen TSF und der restaurierten Fahne statt. Wir stellten uns der Öffentlichkeit mit einem „Tag der offenen Tür„ und einer Schauübung dar. Zwei Aktive beteiligten sich bei der Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe in Dessau. Künftig werden Ehrungen für 20, 30, und 40jährige Mitgliedschaften durchgeführt.

2001

Unsere alte, wahrscheinlich erste Vereinsfahne wurde zur Restaurierung gegeben, Wir besuchten das 125 jährige Gründungsfest in Dengling und Thalmassing. Die Jugendfeuerwehr besuchte die groß angelegte Feuerwehrausstellung im Einkaufszentrum. Am 11. März fand anlässlich des "Jahres des Ehrenamtes" ein Empfang im Schloss statt.

2000

Die Mitglieder sind auf eine Zahl von 385 angestiegen. Wir beteiligten uns unter anderen bei der Sicherheitswache zum „Fest der Bayern“ und hielten Bereitschaft in der Milleniumsnacht. Glücklicherweise kam es zu keinem Zwischenfall. Am 13. Mai fand die Hochzeit unseres 2. Kommandanten Hannes Käss statt. Unsere Wehr wurde mit 34 neuen Schutzanzügen "Bayern 2000" ausgestattet.

1999

Aktive leisteten 1800 Arbeitsstunden. 20 Einsätze. Ein Highlight bildete der Schlauchmarathon der Oberpfälzer Jugendfeuerwehren. 3000 Jugendliche aus 352 Feuerwehren verlegten den längsten Schlauch der Welt mit 46 km Länge. Der Gerätepark unserer Wehr wurde durch einen Überdrucklüfter ergänzt.

1998

Einsatz unserer Wehr beim Großbrand der Cewo-Plast und beim Brand der Biogasanlage im Gutshof. Das Eintrittsalter für Feuerwehranwärter wurde von 14 auf 12 Jahre gesenkt. In einer Großaktion von Köferinger Bürgern, den Schützenvereinen und der Feuerwehr konnte der Vorplatz des Gemeindezentrums und des Feuerwehrhauses fertig gestellt werden. Außerdem konnte der Schulungsraum möbliert werden.

1997

Anschaffung eines Löschfahrzeugs LF 8/6 und Einweihung. Anschaffung eines Mehrzweckanhängers. Ehrung des Vorstands Ignaz Eichinger für 15-jährige Vereinsführung durch den Landrat.

1996

Neuwahl der Kommandanten Hampel Herbert und Käss Johann. Beitritt unserer Wehr zum Kreisfeuerwehrverband. Umbau des alten TSF. Die Beschaffung eines hydraulischen Rettungssatzes für das LF8/6 wurde vom Gemeinderat abgelehnt. 4 Pressluftatmer wurden angeschafft. Für den Schulungsraum wurde eine Küche eingebaut.

1995

Eintrag des Vereins ins Vereinsregister und vorläufige Zuerkennung der Gemeinnützigkeit. Verantwortlichkeit unserer Wehr für die MERO-Leitung zwischen B 15 und Egglfing. 125 Jähriges Gründungsfest 125 Jähriges Gründungsfest 01.-04.07.1994

Mit unserer Feier des 125-jährigen Gründungsfestes wollen wir die Jugend und die Bevölkerung näher zur Feuerwehr bringen und unsere Gründer und Förderer des Vereins gedenken, die sich schon damals das Motto stellten

"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

Am 23.04. fand die Auftaktveranstaltung durch das Patenbitten in Alteglofsheim statt. Des Festausschuss mit Festleiter Herbert Badziura schaffte nach mühevoller Kleinarbeit die Grundlage für das Gelingen des Festes. Nicht zu vergessen das Engagement der Festmutter Gräfin Marie-Therese von Lerchenfeld, Ehrenmutter Gräfin Sybille von Lerchenfeld, Schirmherr Graf Philipp von Lerchenfeld, die Festdamen und die vielen Personen, die unentgeltlich für die Belange des Vereins zur Verfügung standen und nicht namentlich genannt werden. Ein herzliches "Vergelts Gott".

Die Festlichkeiten wurde am 01.07. mit dem Rockspektakel "Rock im Zelt" eingeleitet. Durch mehrere Bands - "Keplers Verhängnis", "Coffin factory" imd "Chealroys" - wurde das sehr zahlreiche Publikum zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Das Gründungsfest selbst begann am 02.07. mit dem Einholen der Festdamen, der Festmutter, der Ehrenfestmutter, dem Schirmherren, des Patenvereins, den Ortsvereinen und noch weiteren auswärtigen Feuerwehrvereinen. Nach dem Einzug ins Festzelt erfolgte der Bieranstich. Anschließend wurden Mitglieder für deren langjährigen Mitgliedschaft geehrt. Der Höhepunkt der viertägigen Feierlichkeiten bildete der Sonntag, 03.07.1994. Durch Böllerschüsse wurde der Weckruf eingeleitet. Nach dem Einholen der Festdamen und den bereits genannten Persönlichkeiten, wurde im Schloss ein ausgiebiges Frühstück eingenommen. Danach wurde beim Anwesen Vilsmeier der Patenverein der FF Alteglofsheim empfangen. Unter Mithilfe des Patenvereins wurden dann die teilnehmenden Vereine eingeholt. Nach dem Festgottesdienst, der im Schlosshof abgehalten wurde, erfolgte dann das Mittagessen. Der Festumzug begann um 14 Uhr. Abends wurde das Publikum im Zelt durch eine Stimmungskapelle gut unterhalten. Zum Festausklang am 04.07. spielte die "Stiaflziacha Showband". Am 05.07. erfolgte der Zeltabbau mit 30 freiwilligen Helfern. Als Dank für alle Helfer fand am 05.11.1994 noch eine Abschlussfeier statt.

1994

im März nahmen erstmals 6 aktive Mitglieder an einem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger mit Erfolg teil. Wertet man die Unterlagen hinsichtlich der Ausbildungsaktivitäten aus, so kann man mit Stolz vermelden, dass mehrere Löschgruppen inzwischen 27 Leistungsprüfungen bis hinauf zu Gold/Rot abgelegt haben und 5 Jugendlöschgruppen ausgebildet wurden. Dadurch ist der Grundstein für ein erfolgreiches Weiterbestehen der Freiwilligen Feuerwehr gelegt. Gerade die Erweiterung der Einsatzbereiche und der hohe technische Standard erfordert die ständige Aus- und Weiterbildung der Mannschaften. In diesem Zusammenhang sei vielleicht auch einmal erwähnt, dass die Fortbildungen der Gruppenleiter und der Mannschaften ausschließlich in der Freizeit erfolgt. Sie opfern viel Freizeit und bringen Ihr Engagement mit ein. Hierfür sei Ihnen an dieser Stelle unsere hohe Anerkennung, Dankbarkeit und Hochachtung ausgesprochen. Neben der technischen Hilfeleistung bei Unfällen, Katastrophen etc. und bei Einsätzen in Brandfällen ist das Mitwirken des Vereins in der Dorfgemeinschaft ein wichtiger Bestandteil. Gerade in einer Zeit, in der selbst in einem noch relativ kleinem Ort der dörfliche Charakter mehr und mehr zerfällt, ist es wichtig, für die Bürger eine „Anlaufstelle" für Gemeinsamkeiten zu schaffen. So können dies die gesellschaftlichen Veranstaltungen unseres Vereins sein, aber auch die Beteiligung an den kirchlichen Ereignissen, an denen die Feuerwehr mitwirkt.

1993

erklärten sich 32 Personen nach einer Werbeaktion bereit, dem Verein als Mitglied beizutreten. Derzeit gehören 282 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr an. Herr Johann „Hannes" Käss absolvierte mit Erfolg den Gruppenführerlehrgang. Am 18.Juli wurde unsere Wehr alarmiert, nachdem durch sintflutartige Regenfälle mehrere Keller in Köfering überflutet wurden. Die Fahrzeughalle der Feuerwehr im Gemeindezentrum konnte in diesem Jahr fertig gestellt werden.

1992

wurden 4 Handsprechfunkgeräte FUG 10 gekauft. Kommandant Behringer dankte der Gemeinde für die Anschaffung der bisherigen Ausrüstungsgegenstände. In der Köferinger Tankstelle musste ein Brand bekämpft werden. Durch das schnelle Eingreifen und unter Mithilfe der Nachbarwehren konnte ein größerer Schaden vermieden werden.

1991

wurde am Florianstag im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ein Heiliges Amt abgehalten. Anschließend wurde eine Holzstatue des Hl.Florian geweiht und der Pfarrkirche St.Michael als Geschenk übergeben. Herr Turiczeck aus Scheuer hatte die Statue geschaffen, sie stellt den Schutzpatron der Feuerwehr mit Helm, Fahne und Wasserkübel dar.

Im Juli beteiligten sich mehrere Feuerwehranwärter am Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Kallmünz. Der Rohbau des Gemeindezentrums in dem auch die Feuerwehr einziehen wird, wurde fertig gestellt.

1990

erbrachte die turnusmäßige Wahl der Vorstandschaft keine nennenswerte Neuerungen. Erwähnenswert ist, dass mehrere Mitglieder mit Erfolg an einer Sprechfunkausbildung teilgenommen haben. Des weiteren wurde unsere Wehr zu einem Ölunfall gerufen.

1989

erhielt zum ersten Mal eine Löschgruppe die höchste Auszeichnung Gold mit Rot. Neuer stellvertretender Kommandant wurde Herbert Hampel. Die Ausstattung wurde um eine Tauchpumpe ergänzt.

1988

wurde ein Gemeindezentrum geplant, in dem unsere Feuerwehr ein neues Zuhause bekommen sollte. Außerdem wurde in das TSF eine Fahrzeugfunkanlage eingebaut.

1987

wurde nochmals auf der Basis freiwilliger Arbeitsstunden die Aussenfassade des Gerätehauses getüncht. Ausdrücklich lobend hervorgehoben wurde der vorbildliche Einsatz der Feuerwehrjugend bei der Brandschutzwoche.

1986

wurde zum ersten Mal unter Mitwirkung sämtlicher Ortsvereine der Maibaum aufgestellt. Als erstes aktives Mitglied erwarb unser Vorstand Eichinger das Leistungsabzeichen in Gold-Rot. Durch intensive Mitgliederwerbung konnte der Mitgliederstand auf 230 Personen erhöht werden.

1985

wurden zwei Feuerwehrkameraden für 40-jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehrabzeichen in Gold geehrt. Sie verdienen es, namentlich genannt zu werden: Heinrich Markl und Ludwig Korber. Außerdem wurden 28 weitere Kameraden mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.

1984

stimmte die Versammlung in Würdigung der großen Verdienste von Hr.Andreas Behringer einstimmig dem Vorschlag zu, ihn zum Ehrenkommandanten und Ehrenmitglied zu ernennen. Ansonsten stand das Jahr im Zeichen der Ausbildung mehrerer Löschgruppen

1983

mussten wieder mehrere Einsätze bewältigt werden. Zum einem war der Brand im Anwesen Schnobrich (Nebengebäude) und zum anderen der Brand bei der Schrotthandlung Adam zu löschen.

Des Weiteren waren wir mit einem Silobruch in der Gutsverwaltung konfrontiert, der uns erhebliche Aufräumarbeiten verschafft hatte.

Zum Abschluss des Jahres konnten wir die Feuerwehrschule in Lappersdorf besichtigen.

1982

wurde erstmals eine „Fahrt ins Blaue" unternommen, die zukünftig als Dankeschön an die aktiven Mitglieder regelmäßig einmal im Jahr stattfinden sollte.

1981

Bei den fälligen Neuwahlen stellte sich Kommandant Andreas Behringer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. 10 Jahre lang stand er im aufopfernden Einsatz der Köferinger Wehr als Kommandant zur Verfügung. Die Versammlung bedauerte das Ausscheiden von Herrn Behringer. Auch die übrige Vorstandschaft stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl. Durch die anschließende Neuwahl erfolgte ein Generationswechsel; die Ämter wurden wie folgt besetzt: Vorstand Ignaz Eichinger, Kommandant Dieter Behringer, stv.Kommandant Albert Kaindl, Schriftführer Franz Steinberger und Kassier Hans Böhm.

Gleich im Anschluss daran wurde eine neue leistungsfähige Tragkraftspritze TS 8 angeschafft. Am 30.08. wurde in einem feierlichen Rahmen die kirchliche Weihe vorgenommen. Zudem wurde eine Vereinssatzung geschaffen, die im Oktober durch die Kreisverwaltungsbehörde genehmigt wurde.

1979

fand als Höhepunkt des Jahres das 110-jährige Gründungsfest statt. Dabei wurden die Ehrennadeln in Gold und Silber an langjährige Mitglieder verliehen.

Die Spanne zwischen dem 110- und 125-jährigen Gründungsfest ist geprägt durch eine kontinuierliche Aufbauarbeit. Der Mitgliederstand konnte weiter erhöht werden. Die Ausrüstung und insbesondere die Ausbildung wurden deutlich verbessert. Ansonsten verliefen Vereinsleben und Einsätze in normalen Bahnen, wenngleich wichtige Personalveränderungen zu verzeichnen waren. Kameradschaftlicher Zusammenhalt und die gezielte Jugendarbeit machten sich bezahlt.

1978

wurde unter Führung des neuen Vorstandes Graf Ludwig von Lerchenfeld der Entschluss gefasst, 1979 das 110-jährige Gründungsfest zu begehen. Des Weiteren folgten wir einer zweitägigen Einladung nach Bad Soden.

1977

wurde Herr Heinrich Markl nach 30-jähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft als Kommandant, Schriftführer und Kassier verabschiedet. Mit einem Geschenk bedankte sich die Vorstandschaft für seine langjährigen Verdienste.

Im Mai veranstaltete unsere Wehr ein Maibock-Fest, an dem zahlreiche Wehrmänner aus Bad Soden teilnahmen.

1976

stand im Zeichen eines Freundschaftstreffens mit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Soden. Dabei konnten die im Vorjahr beim Gründungsfest geknüpften freundschaftlichen Bande weiter vertieft werden. Unsere Wehr nahm am Festzug der FF Bad Soden als Ehrengast teil.

1975

wurde das Gerätehaus durch freiwillige Helfer renoviert. Das neue Löschfahrzeug, ein TSF Ford Transit erhielt in Verbindung mit dem 100-jährigen Gründungsfest den kirchlichen Segen.

Mit dem Ziel, die Jugend für die Feuerwehr zu gewinnen, wurde in diesem Jahr die erste Jugendlöschgruppe mit Erfolg ausgebildet.

1974

wurde der Beschluss gefasst, dass 1975 nachträglich das 100-jährige Gründungsfest gefeiert werden soll. Erwähnenswert ist die Gestaltung der Weihnachtsfeier durch die 3.Löschgruppe.

1973

erwarb eine weitere Löschgruppe das Leistungsabzeichen in Bronze.

1972

wurde ein Antrag auf Beschaffung eines VW-Busses als Mannschaftswagen gestellt, jedoch seitens der Gemeinde abgelehnt. Bei einem Ehrenabend wurden mehrere Feuerwehrkameraden für 25- und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

1971

Genau am 28.05. brach ein Feuer in der Ziegelei Köfering aus. Die umliegenden Feuerwehren, unterstützt von der Berufsfeuerwehr Regensburg, halfen aufopferungsvoll bei der Brandbekämpfung, unter Sicherung der angrenzenden Gebäude.

In den darauf folgenden Jahren wurde man von größeren Bränden verschont.

1970

half unsere Wehr tatkräftig bei der Hochwasserkatastrophe in Regensburg mit

1969

wurden die Mitglieder daran erinnert, sich doch wieder verstärkt an den Löschübungen zu beteiligen

1968

ereigneten sich zwei Brandfälle. Am 07.07. wurde ein Stall in der Gräflichen Gutsverwaltung ein Raub der Flammen, wobei unter anderem 35 Masttiere in den Flammen getötet wurden und mehrere Tiere schwere Brandverletzungen davontrugen. Am 18.08. war im Getreidespeicher auf Gut Lerchenfeld ein Schwelbrand zu bekämpfen.

1967

Anfang Mai wurde uns das erste Einsatzfahrzeug, ein Unimog TLF 8, übergeben. Neuer Kommandant wurde Heinrich Markl, sein Vorgänger Hans Vilsmeier wurde aufgrund seiner besonderen Verdienste zum Ehrenkommandanten ernannt.

1965

wurde an die erste Löschgruppe das Leistungsabzeichen verliehen. Dies waren: Andreas Behringer, Sebastian Weiß, Joachim Kumpfmüller, Rupert Dirschl jun., Karl Steinberger, Rainer Track, Heinrich Niedermeier, Albert Anzenberger und Hermann Dirschl.

Im Juni wurde unsere Wehr zu einem Hochwasser-Katastropheneinsatz nach Friesheim gerufen, um das Sickerwasser über den Schutzdamm abzupumpen.

1964

Seit Jahren war unsere Wehr um die Erstellung eines Feuerwehrgerätehauses bemüht. Diese notwendige Vorhaben scheiterte jedoch immer an der leidigen Finanzfrage. In diesem Jahr konnte jedoch der Neubau eines Gerätehauses mit Schlauchturm verwirklicht werden, welches am 25.10.1964 feierlich eingeweiht wurde.

1962

wurde bei der Mitgliederversammlung der Beitrag auf 4,00 DM erhöht. Im April wurde durch Brandstiftung das Obergeschoss des Gemeindehauses (Treittinger-Haus in der Dendorferstrasse) schwer beschädigt. Dem beherzten Eingreifen der Feuerwehren war es zu verdanken, dass die Flammen nicht das ganze Gebäude erfassten. In diesem Zusammenhang kann der Chronik folgendes entnommen werden (Originalwortlaut) „....der Einsatz hat ausgezeichnet funktioniert. Nicht gefallen hat das Ausräumen beim Brand. Man darf nicht einfach alles wahllos aus dem Fenster werfen und den Schaden noch zu vergrößern und es können dabei andere Kameraden durch die Unvernunft verletzt werden, was zu vermeiden ist ...."

1960

forderten die Egglfinger Bürger den Bau eines Löschwasserteiches, um die Löschwasserversorgung im Brandfall sicherzustellen. Der Teich wurde gegenüber der Egglfinger Kirche angelegt und bis Anfang der 70er Jahre benutzt.

1959

wurde eine neue Spritze angeschafft. Es handelte sich um eine TS 8 mit einem 28 PS VW-Motor mit einer Pumpenleistung von 1200 Litern pro Minute bei einer Förderhöhe bis zu 80 m. Eine technische Errungenschaft für den Verein! Die neue Motorspritze erhielt den kirchlichen Segen beim 90-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe.

Im gleichen Jahr wurde der alten Kindergarten durch einen Brand trotz schnellen Eingreifens unserer Wehr stark beschädigt und nicht wieder aufgebaut.

1958

legte Kommandant Schoppelrey sein Amt nieder. Als neuer Kommandant wurde Hans Vilsmeier gewählt. Ansonsten ergab die Wahl keine Änderung. In Würdigung seiner großen Verdienste wurde Herr Schoppelrey zum Ehrenkommandanten ernannt.

Bemerkenswert ist, dass nach Androhung einer Pflichtfeuerwehr und Einführung einer Feuerschutzabgabe (wie bereits 1956 erwähnt) die Mitgliederzahl sensationell von 77 auf 151 Personen hochschnellte. Die technische Überprüfung der Pumpe ergab, dass die Spritze nicht mehr den technischen Ansprüchen im Brandfall genügte und somit nicht mehr einsatzbereit war.

1957

Nachdem unsere Wehr zu diesem Zeitpunkt kein Feuerwehrgerätehaus besaß, mussten die Gerätschaften in der Neumüller-Garage abgestellt werden.

1956

wurde seitens des Kommandanten angedroht, Antrag auf Feuerschutzabgabe zu stellen, falls keine Besserung im Hinblick auf die aktive Teilnahme an den Übungen eintreten sollte

1955

wurden mehrere Feuerwehrkameraden für 25-, 40- und 50-jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehrabzeichen geehrt.

1954

Als außergewöhnliches Ereignis vermeldet der Jahresbericht das Hochwasser im eigenen Ortsbereich. Insbesondere waren die Schmiedgasse, die anliegenden Landwirtschaften und die Umgebung der Auwiesen stark betroffen. Landrat Deininger würdigte den besonderen Einsatz der Feuerwehr.

Unsere Wehr beteiligte sich auch an einem Leistungswettbewerb der Bezirksfeuerwehr, bei dem unter Leitung des Gruppenführers Ferdinand Heitzer ein 2.Platz erreicht wurde.

1953

Um die Alarmierung der Bevölkerung in kürzester Zeit zu gewährleisten, wurde der Kauf einer Sirene vorgeschlagen, die bei Genehmigung auf dem Mühlengebäude von Herrn Vilsmeier montiert werden sollte

Ausserdem erwähnt die Chronik, dass mehrmals Unterrichtskurse über die ordungsgemässe Bedienung der Gerätschaften durch Erntearbeiten unterbrochen werden mussten.

1952

war es der Vorstandschaft insbesonders ein Anliegen, jüngere Personen als Mitglieder zu werben; damaliger Mitgliederstand 95 Personen.

1951

genauer gesagt am 13.Januar, wurde durch Gräfin Sibylle von und zu Lerchenfeld und Kommandant Hans Schoppelrey der erste Feuerwehrball wieder eröffnet. Die Ballbesucher mussten sich damals an eine strenge Tanzordnung halten.

Auch in der Ausbildung wurde man aktiv. Unter Leitung von Löschmeister Rudolf Vilsmeier wurde die erste Löschübung durchgeführt.